Das Schweizer Start-up OneTwenty hat sich aufgemacht, mit seiner Technologie bioX® das Leben von Diabetikern leichter und einen dauerhaften Blick in die Zukunft möglich zu machen.
In die Zukunft sehen würden wir wohl alle gerne. Besonders wichtig wäre es jedoch für Menschen mit chronischen Erkrankungen, bei denen plötzliche Schwankungen der Werte die Lebensqualität maßgeblich einschränken können, wie z. B. bei Diabetes. Ein Start-up aus der Schweiz macht diesen Wunschtraum mit seiner Technologie nun für Diabetiker möglich.
Diabeteskontrolle dank KI und Algorithmus
Das 2022 von Michael Rottman und Dr. med. Julian Stiels gegründete AI-Tech-Start-up OneTwenty hat sich auf Algorithmen spezialisiert und daraus die Technologie bioX® entwickelt. Die unterschiedlichen Funktionen dieser Applikation sollen in naher Zukunft von Unternehmen der Medizintechnik wie z. B. Herstellern von Insulinpumpen oder Blutzuckersensoren genutzt werden.
Bestens vernetzt für die Gesundheit
Drei wesentliche Funktionen hält die neue Technologie bereit. Sie stellt durch vernetzte Insulinpumpen und MDI-Lösungen beispielsweise Verbindungen her zwischen den Reaktionen, Mustern und Abhängigkeiten der Patientin oder des Patienten und der insulinbasierten Therapie. So kann das automatisch lernende Insulinverabreichungssystem die Therapie noch individueller gestalten und anpassen.
Digitaler Zwilling für besseres Verständnis
Ein weiterer wichtiger Punkt: Dank bioX® DT wird ein digitaler Zwilling, mittels dem die personalisierten Datenströme ausgewertet werden und so spezifische Biomarker, vom User berichtete Ergebnisse und gesundheitsrelevante Ereignisse vorhergesagt werden können. So können die Patientin und der Patient ihren Stoffwechsel sowie die Auswirkungen ihres Lebensstils besser verstehen und wortwörtlich in die Zukunft sehen, um bessere gesundheitliche Entscheidungen treffen zu können. Verwendet beispielsweise ein Fitnesstracker in Zukunft diese Technologie, könnte dieser Vorschläge an die User weitergeben, wie ein schneller Blutzuckeranstieg oder -abfall vermieden werden können. Beispielsweise durch die Wahl einer anderen Speise oder eines kurzen Spaziergangs.
Die KI als optimaler Datenübersetzer
Last but not least ermöglicht bioX® sensAI eine stark verbesserte Übersetzung von Sensor-Rohdaten, wie sie, um bei diesem Beispiel zu bleiben, von einem Fitnesstracker gesammelt werden, und kann diese mit noch nie dagewesener Genauigkeit als wertvolle Gesundheitsinformationen ausspielen. Eine Technologie also, die das Leben vieler Menschen mit chronischen Erkrankungen oder einem hohen Gesundheitsbewusstsein verbessern und erleichtern könnte.
Wir bleiben an den Entwicklungen rund um OneTwenty dran!
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