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Best in Practice: Think Health in Portugal

In unserer Reihe Best in Practice stellen wir architektonische Konzepte von Praxen in aller Welt vor, mit dem Ziel zu inspirieren und Ideen zu geben. In der ersten Folge sind wir zu Gast bei Think Health in Portugal.

Wer seine Praxis neu eröffnet oder einfach neu gestalten möchte, braucht fürs Erste vor allem eines: Inspiration. Wir starten daher mit unserer Serie Best Practice, in der wir gelungene architektonische Praxis-Konzepte vorstellen und die Idee der Architekten sowie die Wünsche der Therapeutinnen und Therapeuten dahinter näherbringen. Ob ultimativer Aha-Moment oder neue Idee für das Interieur-Moodboard – wir von hashtagPRAXIS hoffen, dass dich die vorgestellten Beispiele inspirieren und einen Schritt näher zu deiner Traum-Praxis bringen.

In der Ruhe liegt die Kraft

Wir starten in Portugal, genauer gesagt in Ponta Delgada, der Hauptstadt der Azoren, und besuchen das auf Naturheilkunde basierende Therapie- und Ernährungsberatungszentrum Think Health. Hier stehen Wohlbefinden und Erholung im Mittelpunkt. Die Innenarchitektur, die vom Studio BOX arquitectos gestaltet wurde, strahlt genau das aus. Zurückhaltung, klare Linien und zarte Farben, die von dezenten Highlights aus Holz und Messing gebrochen werden, lassen das Auge und in weiterer Folge auch den Geist zur Ruhe kommen.

Verbunden und sichtbar

Das Zentrum besteht aus einem Behandlungsraum, einem Büro sowie einem Empfangsbereich und vermittelt dank einer geschickten Raumaufteilung sowie Spiegel- und Glaselementen gleichzeitig den Eindruck von Offenheit und Privatsphäre. Als Patientin und Patient mit persönlichen gesundheitlichen Problemen wahr- und ernst genommen zu werden, ist eines der größten Anliegen, und eben dieses Prinzip des Sehens und Gesehenwerdens wird bei Think Health auch architektonisch gelebt. Das erkennt man auch am gelungenen Spiel von Innenraum und Stadtzentrum vor der Tür. Ein architektonisches Anliegen der Architekten Barbara Morgado und Oscar Catarino, das aufgeht.

Praktisch und stilvoll

Die Gestaltung zeigt auch, dass Funktionalität und Design kein Widerspruch sein müssen. Für den Boden wurde ein trittsicherer PVC-Belag von Forbo gewählt, der sich farblich anpassen und gut reinigen lässt. Der Nolita 3656 von Pedrali sorgt im Gemeinschaftsraum für Sitzkomfort, während man auf seinen Termin wartet und die Leuchten der Serie Asteria von Umage sorgen für angenehmes Licht und moderne Zurückhaltung. Durch die einheitliche Farbgebung treten die unterschiedlichen Materialien in Verbindung.

boxarquitectos.com/

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